LA   Hollywood   Disneyland   Universal Studios   Grand Canyon   Monument Valley   Bryce Canyon   
  Las Vegas    San Francisco   Niagara Falls   New York   Washington DC   Philadelphia

 
San Francisco

Ein weiterer Tag zur freien Verfügung, um San Francisco auf eigene Faust zu erleben. Ein Bummel durch Chinatown, um Essen zu gehen, eine Fahrt mit dem Cable Car oder ein Spaziergang zur Fisherman’s Wharf sind zu empfehlen.


Cable Cars  

Es gibt einiges Wissenswertes:
Früher mussten Pferde die schweren Wagen über die steilen Hügel hinauf- und hinunterziehen. Dabei kam es oft zu folgenschweren Unfällen. Die  Cable Cars wurden 1873 vom Sohn eines englischen Kabelfabrikanten  erfunden. Er wollte den für Pferde schwierigen Lasttransport in den steilen Straßen von S. F. erleichtern. Vor gut hundert Jahren verkehrten rund 500 Wagen auf über 175 Kilometern, während heute nur noch drei Linien in Betrieb sind, zwischen 2,8 und 6,5 Kilometer lang. Auch wenn die Wartung des Systems recht aufwendig ist (Das Drahtseil unter der California-Linie wird etwa jedes Vierteljahr komplett erneuert), sind die Cable Cars so beliebt, dass ihre geplante Abschaffung 1947 wegen immenser Proteste verhindert wurde und sie heute unter Denkmalschutz stehen. Eine Fahrt kostet zwei Dollar, ein Tagesticket sechs Dollar.

Der Betrieb dieser Wagen ist eine Wissenschaft für sich. Hier, an der Endhaltestelle, rollt man das Wägelchen zunächst auf eine Drehscheibe aus Holz. Das Umdrehen ist dann Handarbeit: Mit bloßer Körperkraft bugsieren ein oder zwei Leute das Gefährt im Kreis herum, bis es wieder in Richtung Schiene zeigt. Das erste Stückchen Weg bis zum Kabel wird geschoben, und dann kann es losgehen! Mit recht heftigen Bewegungen verwaltet der Mann im vorderen Teil drei oder vier Hebel, mit denen er Kabelgreifer und Bremse steuert. 

Einen guten halben Meter unter der Straße verläuft  ein Drahtseil, das in ständiger Bewegung ist. Der Mann an den Hebeln betätigt einen Greifer, der in die Straße ragt und das Seil packt, wodurch der ganze Karren vorwärts gezogen wird. In der Praxis funktioniert das etwa so komfortabel wie eine Pferdekutsche, zu deutsch: Es ruckelt ohne Ende, und gerade an starken Steigungen rumpelt der Wagen hoch.  Geschwindigkeit des Systems: Immerhin 15 kmh.

Eine Fahrt mit der Cable Car sollte man sich möglichst nicht entgehen lassen. Da man San Francisco sehr gut ohne Auto und zu Fuß erkunden kann bietet dieses Verkehrsmittel aus dem 19. Jahrhundert eine gelungene Abwechslung und die Möglichkeit, ohne Anstrengung die vielen Hügel zu überqueren. Falls  man im Wagen keinen Sitzplatz bekommt, kann man auch stehend auf dem Trittbrett mitfahren

Cable Car - Wendemanöver Cable Car

Die Lombard Street

Die Straße ( auch Crooked Street) hatte einst an dieser Stelle eine so enorme Steigung, dass man hier  Serpentinen einbaute und diese sehr hübsch bepflanzte. Die Autos fahren wegen der Enge der Straße äußerst langsam und natürlich nur in einer Richtung. Es heißt aber, dieses Stückchen Straße sei so beliebt, dass Autofahrer zuweilen Schlange stehen, nur um einmal den gewundenen Parcours befahren zu dürfen.  Für Fußgänger gibt es eine Treppe neben der Straße.

 

Oben die Lombard Street, die wohl kurvenreichste Straße der Welt.

 

Und immer wieder die Golden Gate Bridge!

"7 sisters" - hübsch restaurierte alte viktorianische Häuserreihe - ein beliebtes Postkartenmotiv.

 

Das Bild der viktorianischen Häuser vor der modernen Hochhaus-Kulisse - ein wirklich typisches Bild für diese Stadt. Gemütlich und modern. 

Zusätzliche Bilde
 weiter 13.Tag